(djd). Der Traum vom eigenen Haus lebt - auch und gerade während der Corona-Pandemie. Denn bei vielen Familien, die zur Miete wohnen, wuchs angesichts von Homeoffice und Homeschooling der Wunsch nach großzügigeren Räumlichkeiten. "Immobilieninteressenten finden unverändert gute Bedingungen für eine Baufinanzierung vor", so Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. Daran würde sich vorläufig auch nichts ändern. Haas rät Bauherren, das niedrige Zinsniveau zu nutzen und eine Zinsbindung von 15 Jahren oder länger zu wählen. Die niedrige Zinszahlung sollte man für eine entsprechend höhere Tilgung verwenden, um die Restschuld bei Auslauf der Bindung so gering wie möglich zu halten. Mehr Informationen gibt es auch unter www.finanzierungsschutz.de.
(djd). Der Traum von den eigenen vier Wänden lebt - auch und gerade während der Corona-Pandemie. Denn während der Beschränkungen wuchs vor allem bei vielen Familien angesichts von Homeoffice und Homeschooling der Wunsch nach großzügigeren Räumlichkeiten. Was sollten Bauherren in spe beachten? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:
Wie geht es mit den Bauzinsen weiter?
"Wer sich für eine eigene Immobilie interessiert, findet unverändert gute Bedingungen für eine Baufinanzierung vor", erklärt Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. Wie es mittel- und langfristig weitergeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Fortgang der Pandemie, der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung. "Bis auf Weiteres wird die EZB mit Käufen von Staatsanleihen das Zinsniveau niedrig halten und damit die Konjunktur stützen", erwartet Haas. Damit blieben auch die Bauzinsen auf einem niedrigen Niveau.
Wie sollte die Baufinanzierung aussehen?
Florian Haas rät Baufinanzierern, das niedrige Zinsniveau zu nutzen und eine Zinsbindung von 15 Jahren oder sogar länger zu wählen. Die niedrige Zinszahlung sollte man für eine entsprechend höhere Tilgung verwenden, um die Restschuld bei Auslauf der Bindung so gering wie möglich zu halten. Zudem sollte man Möglichkeiten zur Sondertilgung vereinbaren und wenn möglich auch nutzen. "Ganz unabhängig von den Darlehensmodalitäten gilt: Wer unsicher ist, ob er die Finanzierung mittel- und langfristig stemmen kann, sollte sich gründlich beraten lassen, keine zu hohen Risiken eingehen und den Rahmen nicht zu eng spannen", rät Haas. Es sollte immer ein Puffer für die Unwägbarkeiten des Lebens eingebaut sein.
Wie entwickeln sich die Grundstückspreise?
Zu Beginn der Pandemie sind die Grundstückspreise in vielen Regionen sogar noch gestiegen. "Wie es weitergeht, kann niemand verlässlich vorhersagen", meint Florian Haas. Die Nachfrage nach Grundstücken in begehrten Lagen sei weiterhin hoch und das Angebot knapp, das treibe die Preise gerade im Speckgürtel der großen Städte nach oben. Ob es dabei bleibe, hänge von verschiedenen Faktoren ab. Ohnehin sollten Bauherren nicht nur auf den Preis schauen, sondern auf Kriterien wie Infrastruktur und Verkehr. "Zudem sollte man prüfen, ob sich auf dem avisierten Grundstück der Bauwunsch auch umsetzen lässt", rät Haas.
Wo kann man sich umfassend informieren?
Für angehende Bauherren empfiehlt es sich, sämtliche Schritte des Projektes systematisch zu durchdenken. Die Seite www.finanzierungsschutz.de etwa hat den Bauprozess in fünf Phasen eingeteilt und mit entsprechenden Checklisten hinterlegt.
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